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" Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trä­ge und Joint-Ven­ture:
gut struk­tu­riert, ge­mein­sam er­folg­reich."

An­walt­li­che Be­ra­tung bei Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trä­gen & Joint-Ven­tures

Ge­teil­tes Leid ist hal­bes Leid; ge­teil­te Freu­de ist dop­pel­te Freu­de. Wenn es doch so ein­fach wäre! Trotz­dem kön­nen Ko­ope­ra­tio­nen sinn­voll und er­folg­reich sein – wenn die Ab­spra­chen und Ver­trä­ge ein­deu­tig, klar, up-to-date und pra­xis­taug­lich sind. Gut also, wenn je­mand mit am Tisch sitzt, der be­reits viele Ko­ope­ra­tio­nen vor­be­rei­tet hat, je­mand der das Ter­rain genau kennt und Sie auf allen Etap­pen be­glei­tet. Neh­men Sie uns mit dazu!

Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trä­ge

Von Ko­ope­ra­tio­nen spricht man, wenn meh­re­re selbst­stän­di­ge Un­ter­neh­men zu­sam­men­wir­ken, um ein ge­mein­sa­mes Ziel zu er­rei­chen – ohne ihre recht­li­che Selbst­stän­dig­keit auf­zu­ge­ben. Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trä­ge wer­den dann ge­schlos­sen, wenn das ei­ge­ne Un­ter­neh­men einen be­stimm­ten, klar ab­grenz­ba­ren Teil­be­reich in der Wert­schöp­fungs­ket­te nicht selbst über­nimmt, son­dern durch den Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner durch­füh­ren lässt. Die Pa­let­te reicht von For­schungs­auf­trä­gen über Pro­duk­ti­ons- hin zu Ver­triebs­ko­ope­ra­tio­nen. In Ab­gren­zung zu rei­nen Dienst­leis­tungs­ver­trä­gen ist der Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner in der Regel an dem wirt­schaft­li­chen Er­folg des Pro­dukts mit­be­tei­ligt oder der Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner pro­fi­tiert eben­falls von Leis­tun­gen des je­weils an­de­ren.

Kern­stü­cke der Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trä­ge sind daher die klare De­fi­ni­ti­on des ge­mein­sa­men Ziels, eine klare, trenn­schar­fe Be­schrei­bung der Leis­tun­gen, die die je­wei­li­gen Ko­ope­ra­ti­ons­part­nern er­brin­gen sol­len, und eine gut vor­be­dach­te Ver­gü­tungs­re­ge­lung. Das sind in ers­ter Linie wirt­schaft­li­che Punk­te, die aber in der Pra­xis oft nicht sau­ber und klar ver­trag­lich ge­re­gelt wer­den. Oder sie wer­den zwar ge­re­gelt, in der tat­säch­li­chen Um­set­zung je­doch ganz an­ders ge­hand­habt.

Dies führt dann zu Pro­ble­men, wenn es zum Streit kommt und eine un­ab­hän­gi­ge drit­te In­stanz – Ge­richt oder Schieds­ge­richt – zu ent­schei­den hat, was denn nun als ver­ein­bart gilt. Ent­hält dann der Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trag un­kla­re Re­ge­lun­gen oder wur­den tat­säch­li­che An­pas­sun­gen nicht ver­trag­lich nach­ge­zo­gen, kann es sehr schnell zu schwie­ri­gen Be­weisthe­men und ver­lo­re­nen Pro­zes­sen füh­ren.

Joint Ven­ture

Eine spe­zi­el­le Form von Ko­ope­ra­ti­on ist das so­ge­nann­te „Joint Ven­ture“. Hier grün­den zwei selbst­stän­di­ge Un­ter­neh­men ein drit­tes recht­lich selbst­stän­di­ges Un­ter­neh­men und be­trei­ben dies ge­mein­schaft­lich. Im Ge­gen­satz zu einer rei­nen Be­tei­li­gung brin­gen die Ge­sell­schaf­ter dar­über hin­aus Know-how, Waren oder/und Dienst­leis­tun­gen in das Joint Ven­ture ein, die ge­bün­delt in dem Joint Ven­ture ein ei­gen­stän­di­ges Pro­dukt her­vor­brin­gen sol­len.

Der Vor­teil eines Joint Ven­tures liegt in der recht­li­chen Selbst­stän­dig­keit das Joint Ven­ture Un­ter­neh­mens. Schei­tert das Pro­dukt, schei­tert le­dig­lich das Joint Ven­ture Un­ter­neh­men, nicht aber die be­tei­lig­ten Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner. Au­ßer­dem kann das ge­mein­sa­me Pro­dukt unter einem ei­ge­nem Namen ver­mark­tet wer­den, ohne die Pro­duk­te der Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner zu be­ein­flus­sen.

Die Ver­gü­tung der Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner kann in Form von Di­vi­den­den er­fol­gen, die sie als Ge­sell­schaf­ter vom Joint Ven­ture Un­ter­neh­men er­hal­ten. Oder die in das Joint Ven­ture ein­ge­brach­ten Leis­tun­gen wer­den durch ent­spre­chen­de be­glei­ten­de (Dienst­leis­tungs)ver­trä­ge ver­gü­tet. Dies er­laubt eine fle­xi­ble und aus­ge­wo­ge­ne Aus­ge­stal­tung der Zu­sam­men­ar­beit.

Bei der Ge­stal­tung von Joint Ven­tures ist – genau wie bei Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trä­gen – auf eine klare Be­schrei­bung der zu er­brin­gen­den Leis­tun­gen und des Ver­gü­tungs­mo­dells zu ach­ten. Hinzu kommt die ge­sell­schafts­recht­li­che Aus­ge­stal­tung des Joint Ven­ture Un­ter­neh­mens. Hier müs­sen ins­be­son­de­re die Macht- und Ein­fluss­nah­me­mög­lich­kei­ten der Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner sorg­fäl­tig aus­ge­wo­gen wer­den, um Strei­tig­kei­ten zu ver­mei­den.

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