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Tag: Erbrecht

Hier fin­den Sie alle Blog­bei­trä­ge zum all­ge­mei­nen Rechts­be­ra­tungs-The­ma „Erbrecht“ im Über­blick.

Für die wirk­sa­me Er­rich­tung eines ge­mein­schaft­li­chen Tes­ta­ments müs­sen beide Ehe­leu­te tes­tier­fä­hig sein

Ein ge­mein­schaft­li­ches Ehe­gat­ten­tes­ta­ment, wel­ches den letz­ten Wil­len bei­der Ehe­leu­te fest­hal­ten soll, ist nur wirk­sam, wenn zum Zeit­punkt der Tes­ta­ments­er­rich­tung beide Ehe­leu­te tes­tier­fä­hig ge­we­sen sind, also beide Teile auf­grund ihrer Ein­sichts- und Hand­lungs­fä­hig­keit dazu in der Lage waren, eine wirk­sa­me Wil­lens­bil­dung aus­zu­üben. Das Ober­lan­des­ge­richt Celle stell­te die­sen Grund­satz mit Be­schluss vom 14. März 2024 (Az. 6 W 106/23) in einem span­nen­den Fall klar: Die Ehe­leu­te er­rich­te­ten ein ge­mein­schaft­li­ches Tes­ta­ment, in wel­chem sie sich ge­gen­sei­tig als Al­lein­er­ben ein­setz­ten. Kurze Zeit spä­ter wurde eine Er­gän­zung des ge­mein­schaft­li­chen Tes­ta­ments vor­ge­nom­men, durch wel­che der über­le­ben­de Ehe­gat­te be­frei­ter Vor­er­be und die ge­mein­sa­me Toch­ter Nach­er­bin wer­den soll­te. […]

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Fris­ten: Erb­schaft­steu­er­li­che An­zei­ge­pflicht im Erb­fall

§ 30 Erb­schaft­steu­er- und Schen­kungsteu­er­ge­setz sieht eine An­zei­ge­frist von 3 Mo­na­ten vor. Die An­zei­ge­frist be­ginnt für alle Er­wer­ber mit Kennt­nis des Erb­falls bzw. bei Be­schenk­ten mit Kennt­nis der Schen­kung.

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6-wö­chi­ge Aus­schla­gungs­frist: Wann be­ginnt die Frist bei ge­setz­li­cher Erb­fol­ge?

OLG Schles­wig-Hol­stein, Be­schluss vom 20. Juni 2016 – 3 Wx 96 / 15 Ge­ne­rell ist der An­lauf der sechs­wö­chi­gen Aus­schla­gungs­frist gemäß § 1944 Ab­satz 1 BGB davon ab­hän­gig, dass der Erbe so­wohl Kennt­nis vom Erb­fall als auch vom Be­ru­fungs­grund hat.

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Er­for­der­li­cher Erb­schein trotz Vor­lie­gen eines no­ta­ri­el­len be­ur­kun­de­ten und er­öff­ne­ten Tes­ta­ments

BGH, Be­schluss vom 2. Juni 2016 – V ZB 3 / 14 In der Be­ra­tungs­pra­xis heißt es re­gel­mä­ßig, dass der Vor­teil eines no­ta­ri­el­len Tes­ta­ments ist, dass die Erben kei­nen Erb­schein brau­chen, son­dern nach Er­öff­nung mit dem no­ta­ri­el­len Tes­ta­ment nebst Er­öff­nungs­pro­to­koll so­fort agie­ren kön­nen und damit vor allem auch das Grund­buch be­rich­ti­gen kön­nen.

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